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Pferdekennzeichen

Pferdekennzeichen: Einfach nur schön!

Ein Personalausweis für Pferde

Pferde und Ponys haben - wie wir Menschen - unveränderliche Kennzeichen, die in einem Pferdepass eingetragen werden. Neben den Angaben zum Namen, Geburtsjahr und Geschlecht werden in diesem wichtigen Dokument auch die Fellfarbe, die weißen Abzeichen, Wirbel oder sonstige besondere Merkmale, wie zum Beispiel eine Narbe, eingetragen. Außerdem steht in einem Equidenpass die sogenannte Lebensnummer, die jedes registrierte Pferd erhält. Diese Nummer hat 15 Stellen und wird jeweils nur einmal vergeben. Wie der Name schon sagt, behält das Pferd diese Nummer sein Leben lang. Der Equidenpass dient der eindeutigen Zuordnung eines Tieres. Seit dem 1. Juli 2000 müssen für alle Pferde, Ponys, Esel und Maultiere Pferdeausweise ausgestellt werden. Nimmt ein Reiter mit seinem Pferd an einem Turnier teil oder wird ein Pferd verkauft, muss der Pass vorgelegt werden.


Stute, Wallach oder Hengst?

Die Stute ist das weibliche Pferd. Hengst und Wallach sind beide männlich. Der Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass der Wallach zeugungsunfähig gemacht wurde und nicht für die Zucht eingesetzt wird. Die wenigsten männlichen Fohlen dürfen als erwachsenes Tier ein Hengst bleiben. Nur die besten Hengste einer Pferderasse, werden zur Weiterzucht zugelassen.

Blesse, Flocke und auch Stern mögen alle Kinder gern ...

Weiße Flecken im Gesicht oder an den Beinen eines Pferdes nennt man Abzeichen. Sie können in größeren oder kleineren Formen vorhanden sein. Manchmal hat ein Pferd verschiedene Abzeichen gleichzeitig oder sie fehlen vollständig. Dann steht im Pferdepass „ohne Abzeichen“. Um Abzeichen voneinander unterscheiden zu können, hat man ihnen Namen gegeben. Die wichtigsten Abzeichen kannst du hier sehen:

flocke
Flocke:
Der weiße Fleck auf der Stirn ist etwa so groß wie ein Fingernagel.
Blume
Blume:
Der weiße Fleck auf der Stirn hat die Größe einer Walnuss.
       
Stern
Stern:
Der weiße Fleck auf der Stirn liegt zwischen den Augen, aber berührt weder die Mähne noch den Nasenrücken.
Blesse
Blesse:
Ein schmaler oder breiter weißer Streifen beginnt als Fleck auf der Stirn und verläuft dann über den ganzen Nasenrücken.
       
Laterne
Laterne:
Die Blesse ist so breit, dass sie die Stirn und den Nasenrücken bis zu den Nüstern bedeckt.
Schnippe
Schnippe:
Die Schnippe ist ein weißer Fleck zwischen den Nüstern.
       
Milchmaul
Milch- oder Mehlmaul:
Diese weiße Zeichnung sieht so aus, als hätte das Pferd sein Maul in einen Mehlsack gesteckt. Die Lippen und die Nüstern sind weiß gefärbt.
Krötenmaul
Krötenmaul:
Die weißen Stellen um Lippen und Nüstern sind scheckig.
       

Schneestrümpfchen, Weißkrönchen, wer kommt da getrabt?

Weiße Abzeichen an den Gliedmaßen können an allen oder nur an einem, zwei oder drei Pferdebeinen sein. Sie sind groß oder klein, unregelmäßig oder regelmäßig. Aber sie reichen sehr selten über die mittleren Gelenke des Tieres hinaus. So ein Beinabzeichen hat auch Einfluss auf die Huffarbe. Der Huf ist hell, wenn der weiße Fleck bis zum Rand zwischen Fessel und Huf reicht. Diese Stelle nennt man Kronenrand. Ist der Kronenrand zum Beispiel zweifarbig, so ist er Huf ebenfalls zweifarbig.

Schimmel, Rappe, Fuchs und Co.

Die vielen verschiedenen Fellfarben der Pferde stammen aus den vielfältigen Züchtungen der Tiere durch den Menschen. Die Fellfarbe der Urhauspferde bestand vermutlich aus unscheinbaren Brauntönen und diente in erster Linie der Tarnung. Wildpferde, wie die Przewalski-Pferde, tragen diese Fellfarbe ebenfalls noch. Auch wenn diese Pferde nicht mehr als Beutetiere gejagt werden, hat die Natur offenbar keinen Anlass, die Fellfarben zu verändern.

Ganz im Gegensatz zum Menschen, der zum Beispiel durch gezielte Kreuzungen eine bestimmte Fellfarbe für eine Pferderasse züchtet. Die Fellfarbe der Pferderasse Friese ist seit fast 80 Jahren rein schwarz, weil braune Stuten nicht mehr zur Zucht zugelassen wurden. Wird jetzt ein Friesenfohlen doch noch einmal als Füchslein geboren, ist der Besitzer nicht sehr erfreut, denn dieses Tier wird nicht in das Stammbuch der Niederländischen Friesenpferde, der „Koninklijke Vereinigung Het Friesch Paarden-Stamboek“ eingetragen. Diese Stammbuch gibt es bereits seit 1879. Heute ist Königin Beatrix der Niederlande die Schirmherrin der Vereinigung.

Doch zurück zu den Fellfarben, die - wie die Abzeichen - die besonderen Merkmale eines Pferdes sind. Sie haben ebenfalls Namen und werden, wie schon erwähnt, in den Pferdepass eingetragen. Die wichtigsten Namen lauten:

Der Schimmel:
Das Haarkleid des Schimmels ist weiß, zumindest scheint es so. Schimmel ist keine
Farbebezeichnung für ein Pferd, da das Schimmelhaar farblos ist. Ein Schimmel kommt immer als dunkelhaariges Fohlen zur Welt. Erst im Laufe der Zeit verliert das einzelne Pferdehaar seine farbigen Pigmente und aus dem dunklen Fohlen wird ein weißer Hengst. Da das Licht vom farblosen Fell reflektiert wird, sehen wir ein weißes Pferd.
Lipizzaner und Andalusier gehören zu den Schimmelrassen. Der „Kleine Onkel“ von Pippi Langstrumpf ist wohl der bekannteste Apfelschimmel. Er hat auf seinem weißen Fell apfelgroße schwarze Flecken.

Der Rappe:
Die Fellfarbe eines Rappen ist schwarz, das betrifft das Fell genauso wie den Schweif und die Mähne. Ein gewöhnlicher Rappe kann weiße Abzeichen im Gesicht und an den Beinen haben. Sollte es sich bei dem Pferd allerdings um einen Friesen handeln, wird er nur dann in das Stammbuch aufgenommen, wenn es sich nur um einen kleinen Stern handelt.

Der Braune:
Ein Brauner hat ein braunes Fell. Die Mähne und der Schweif sind jedoch schwarz oder dunkel, meistens sind sogar seine Beine dunkel. Allerdings ist braun nicht gleich braun: Es gibt die Farbschattierungen schwarzbraun, dunkelbraun, rotbraun und hellbraun.

Der Fuchs:
Wie der Name schon sagt, sieht die Fellfarbe des Pferdes aus wie die Fellfarbe eines Fuchses. Aber auch hier gibt es wieder viele Farbstufen von bräunlich bis gelblich. Daher werden diese Pferdefüchse Hellfuchs, Kupferfuchs, Rotfuchs oder zum Beispiel Dunkelfuchs genannt. Palomino, Cremello und Isabell sind Pferderassen, die zu den Hellfüchsen gehören.

Der Falbe
Das Przewalski-Pferd, der Tarpan und der Konik werden als falbfarben bezeichnet. Andere Wörter für falb sind erdfarben, erdgrau oder gelbgrau. Deshalb reichen die Brauntöne des Haarkleids von gelblich-grau bis grau-braun. Weitere Merkmale sind der schwarze Aalstrich auf dem Rücken, dunkle Streifen an den Beinen oder auf der Schulter sowie eine dunkle Mähne und ein dunkler Schweif.

Der Schecke:
Ein Schecke hat mehrere große weiße Flecken auf seinem Fell. Sie sind größer als die oben beschriebenen Abzeichen. Seine Grundfarbe kann schwarz, rot oder braun sein. Bei Tigerschecken treten die Farben schwarz, braun und fuchsrot als kleine Tupfen auf dem Fell auf. Im Gegensatz zum Plattenschecken, bei dem die Grundfarbe großzügig verteilt ist.
Das Paint Horse, der Pinto und der Lewitzer Schecke sind Pferderassen mit dieser Fellfarbe.


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